Speed-Pedelec vs. E-Bike. Was ist der Unterschied?

Stell dir Pedelecs und Speed Pedelecs als zwei Arten von E-Bikes mit unterschiedlichen Leistungs- und Geschwindigkeitsstufen vor. Ein Pedelec gibt dir beim Treten einen kleinen Schub und hilft dir, Geschwindigkeiten von bis zu 25 km/h zu erreichen—ideal für kurze Strecken, bei denen du nicht ins Schwitzen kommen willst.

Speed Pedelecs sind hingegen die Turbo-Version. Sie können Geschwindigkeiten von bis zu 45 km/h mit Pedalunterstützung erreichen und sind perfekt für längere Strecken, die normalerweise zu weit zum Radeln wären. Denk daran: Mit hoher Geschwindigkeit kommt große Verantwortung. Du brauchst einen Führerschein, eine Versicherung und einen Helm, um damit zu fahren. Mach dich vorher mit den Regeln vertraut!

Das S-Pedelec, die schnellere Kategorie.

  • S-Pedelecs werden in der EU als Leichtkrafträder eingeordnet (Kat. L1e-B) und sind demnach versicherungs- und kennzeichnungspflichtig.

  • Die maximale Motorleistung liegt bei 4.000 Watt (CH: max. 1.000 Watt), die Tretunterstützung geht bis zu 45 km/h.

  • Die Schiebehilfe ohne Treten beträgt 6 km/h.

  • In den EU-Ländern gibt es verschiedene, teilweise auch lokale Regelungen. Zurzeit gibt es einige politische Vorstösse, welche eine Öffnung der Nutzung von Radwegen auch für S-Pedelecs anstreben.

  • Man benötigt ein Kennzeichen mit gültiger Vignette.

  • Kindersitz und Anhänger sind in der EU verboten.

Die Gesetzesregelungen sind innerhalb der Schweiz und der EU klar festgelegt. Allerdings ist die Umsetzung innerhalb der EU nicht konsistent und teilweise auch lokal unterschiedlich. Um etwaigen Missverständnissen vorzubeugen, empfiehlt sich in jedem Fall ein Gespräch mit dem örtlichen Fachhändler – für eine gute und sichere Fahrt.